Quelle: Jonathan Stutz /FotoliaReferentin: Johanna Zeitler, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
Ärztliche Leitung des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm (BFU)
Donnerstag, 9. November, 18:30 Uhr
im Forum der Volksbank Ulm-Biberach,
Olgaplatz 1, 89073 Ulm
– Eintritt frei –

Geflüchtete befinden sich in einer Lebenssituation, in der eine ausgesprochen große Fähigkeit, mit Neuem und Unbekanntem umzugehen, “Not-wendig” ist. Menschen, die an einer Traumafolgestörung leiden, erleben ihre Umwelt mit dem Blick des Menschen, der eine existentiell bedrohliche Erfahrung noch nicht verarbeitet hat. Die Möglichkeit, sich auf Unbekanntes einzulassen und weitere Belastungen “durchzustehen”, ist durch diesen Umstand erschwert. Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge erfordert über die Kenntnisse der Traumadiagnostik und -behandlung hinausgehende Voraussetzungen. Die Veranstaltung versucht, Einblick in die Situation der Betroffenen zu geben und Möglichkeiten der Behandlung aufzuzeigen.

Veranstalter: Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschenrechtsbildung e. V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm und Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V., Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donaukreis e. V.

 

Flucht und Trauma

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